Die Papaya – sie zählt zu den Beerenfrüchten – schmeckt nicht nur gut, sie tut uns auch gut. Sie bringt uns viele Vitamine und Spurenelemente.
130 g davon decken schon den Vitamin C – Bedarf eines Erwachsenen pro Tag.
Papayas wirken durch das Enzym Papain entzündungshemmend und verdauungsfördernd.
Leider hat die Papaya schon eine weite Reise hinter sich, wenn sie bei uns im Regal angeboten wird.
Damit das schlechte Gewissen über den ökologischen Fußabdruck nicht zu groß wird, sollte man Papayas zur Gänze nützen. Dies auch deshalb, weil die Kerne eine schmackhafte Alternative zum Pfeffer darstellen.
Ich schabe die Kerne aus der Frucht und wasche sie gründlich in einem Sieb. Dann lasse ich sie im Dörrapparat, bei nicht mehr als 37°C, gänzlich trocknen. Achtung: Bei höheren Temperaturen gehen die wertvollen Vitamine und Enzyme verloren.
Die mittlerweile harten und verschrumpelten Kerne fülle ich in eine Gewürzmühle.
Damit die Kerne hart und trocken bleiben, gebe ich einen kleinen Teebeutel mit rohem Reis dazu. Denn der zieht allfällige Feuchtigkeit an.
Als Würze sind Papayakerne sehr aromatisch, sie werden aber auch als Fleischzartmacher gerne beim Marinieren verwendet.