Wenn du nur ein kleines Stück Schweinefleisch – und das auch ohne knusprige Schwarte – braten möchtest, oder wenn du kein Backrohr hast, dann kannst du auch einen köstlichen Braten im Topf auf dem Herd machen.
Voraussetzung ist ein guter Topf.
Ich verwende einen Gusseisentopf, der – wenn er einmal aufgeheizt ist – die Hitze von allen Seiten an das Fleisch abgibt und vor allem dicht schließt, damit der ganze Fleischsaft erhalten bleibt.
Gemeinsam mit Semmelknödeln und Sauerkraut ein typisches Wiener Sonntagsessen.
Heute habe ich drei kleine Ripperln, die cirka 1 kg schwer sind. Die habe ich mit 1 Esslöffel Kümmel, 4 großen gepressten Knoblauchzehen und 1 Kaffeelöffel Salz eingerieben.
Im Bratentopf habe ich einen Esslöffel Schmalz zerlassen und die Ripperln von beiden Seiten darin bräunen lassen. Dann habe ich mit 0,3 l Suppe (Wasser geht auch) aufgegossen, 3 El Sojasauce (die natürlich gebraute, braune, die bringt Farbe und Würze) und 2 große geschälte Zwiebeln dazu gegeben, etwas Pfeffer aus der Mühle darüber gestreut und den Deckel drauf gegeben.
Nach knapp eineinhalb Stunden waren die Ripperln fertig und herrlich saftig weich.
Da ich sehr gerne Zwiebeln esse, habe ich etwa 30 Minuten vor Ende der Garzeit noch 5 Zwiebeln dazu gegeben – ich sage euch, die schmecken mir besser besser als das Fleisch – mhhmm.