Jägerwecken
Das ist das Lieblingsrezept meines Patenkindes Florian.
Jägerwecken gibt es bei uns allerdings nur 2 Mal im Jahr, da er doch sehr üppig ist, aber darauf freuen sich alle, nicht nur Flo.
Zutaten
2 Weißbrote
90 g Butter
90 g Mehl
563 g Wasser
3 Suppenwürfel
300 g Butter
6 EL Senf
150 g Schinken
150 g Geselchtes
150 g mürber Speck
3 Knacker
6 hartgekochte Eier
300 g Essiggurkerl
250 g Käse (z.B. Gouda und Butterkäse gemischt)
8 EL feingehackter Schnittlauch
Salz und Pfeffer
Zubereitung
- Als erstes bereite ich eine Einbrenn zu. Dafür erhitze ich langsam die Butter (90 g) und schwitze darin das Mehl an.
- Anschließend füge ich das Wasser und die Suppenwürfel unter Rühren dazu. Das Ganze lasse ich einmal aufkochen und stelle die Masse dann kalt. Zwischendurch rühre ich immer wieder um, damit die Masse schneller auskühlt und keine Haut bildet.
- In der Zwischenzeit halbiere ich die beiden Wecken, höhle die Hälften mit einem Löffel aus und stelle die ausgehöhlten Wecken und das Innere beiseite.
- Als nächstes schneide ich alle Zutaten (Schinken, Geselchtes, Speck, Knacker, Eier, Essiggurkerl und Käse) in etwa 8 mm große Würfel.
- Danach rühre ich die restliche Butter (300 g) flaumig und füge nach und nach Senf und löffelweise die kalte Einbrenn hinzu. Mit Pfeffer und eventuell auch ein wenig Salz abschmecken.
- Zu dieser Masse gebe ich nun die würfelig geschnittenen Zutaten und den Schnittlauch. Das Brotinnere zupfe ich klein und füge es ebenfalls hinzu. Diese Masse wird nun gut verrührt.
- Anschließend stopfe ich die Füllmasse fest mit Hilfe eines Löffels in den Wecken. Aber Achtung, der Wecken reißt leicht!
- Den fertigen Jägerwecken wickle ich in Plastikfolie ein, damit das Brot nicht austrocknet. Dann lege ich ihn über Nacht in den Kühlschrank, damit sich alles gut miteinander verbindet und sich somit das volle Aroma entfalten kann. Am nächsten Tag kann er dann genossen werden.
Tipp
- Der Jägerwecken eignet sich auch sehr gut für größere Feste, da man ihn bereits am Vortag zubereiten kann.